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„Unaussprechliches sichtbar zu machen, Momente der Realität einzufangen um sie nach meiner Vorstellung zu verformen – das treibt mich an. Ich arbeite mit Licht, Schatten und Kamera“
„Ich kann das was ich tue nur ansatzweise erklären. Das Zeichnen ist meine Art Gedanken zu verarbeiten, Menschen, die ich schätze, zu würdigen, Gefühle zum Ausdruck zu bringen, die ich nicht verbal zu formulieren vermag. Ich arbeite hauptsächlich mit Bleistift, gelegentlich aber auch mit Aquarell- oder Acrylfarben.“
Gemeinsam machen wir unsere Gedanken sichtbar. Dabei haben wir einen Hang zu düsterer Ästhetik entwickelt. CREIZ ist das althochdeutsche Wort für Kreis. Die Kreisform kommt immer wieder mal in unseren Bildern vor, wie uns irgendwann auffiel. Mal offensichtlich, mal versteckt eingeflochten. Seitdem nutzen wir den Kreis immer wieder gerne ganz bewusst. Er kann eine Vielzahl an Bedeutungen haben: Er kann abgrenzen, umschließen, schützen, einengen, einsperren oder ausschließen. Er kann für den Kreislauf der Natur stehen, für Gleichgewicht, Harmonie oder Vollkommenheit. Oder für ein tiefes Loch, für Leere und Verzweiflung, für Geheimnis und Tiefgründigkeit. Die Interpretationsmöglichkeiten sind so vielseitig wie die Darstellung des Kreises: glatt und makellos oder wild und verzerrt, unterbrochen oder geschlossen, offensichtlich oder subtil. Er ist die simpelste geometrische Form – und doch facettenreich wie keine andere.
